Architektur und Infrastruktur

Das Dorf Guarda geht in seiner heutigen Substanz auf die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Österreicher-Sturm von 1622 zurück 1). 1975 hat Guarda für seine weitsichtige Dorfentwicklung den “Louis-Wakker-Preis”gewonnen. Das verpflichtet. So verfügt Guarda heute über eine moderne Infrastruktur als auch einen historisch wertvollen Dorfkern. Mit dem Dorfteil Guarda Pitschen besteht eine Entwicklungszone für zusätzliche Wohngebäude und kleines Gewerbe. Bemerkenswert ist auch die autonome Energieversorgung.

Die Stiftung Pro Guarda setzt sich für einen vernünftigen Denkmalschutz ein. Dabei soll der Substanzerhalt sichergestellt werden, ohne jedoch die für ein lebendiges Guarda notwendige Entwicklung zu beeinträchtigen. Insbesondere Massnahmen zur Förderung erneuerbarer Energie sowie eine moderne Kommunikationsinfrastruktur werden unterstützt.

1) Gemäss Not Caviezel im “Schweizer Kunstführer”, herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte